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Erlacher Andrea

Biobäuerin - Töllerhof

„Von Südtirol nach Südafrika und wieder zurück.“

Meine Geschichte

Ich kenne nur Bio. Als ich geboren wurde, hatte mein Vater bereits die gesamte Bewirtschaftung des Hofes auf Bio umgestellt. Auf unserer Hofstelle, dem „Töllerhof“ in Oberplars oberhalb von Meran hatte schon mein Opa mit den Sorten Elstar, Red Delicious und Kalterer Obstbau betrieben. Die Naturlandschaft auf den sonnigen Hängen ist für Weinberge und Obstgärten wie geschaffen. Hier, wo jedes Jahr unzählige Naturliebhaber die antiken Wasserrinnen, die sog. Vinschger Waalwege bewandern, bin ich aufgewachsen. Zuerst erlernte ich das „Handwerk“ der Krankenschwester, bis mich die große Leidenschaft für die Landwirtschaft packte. Die Ausbildung an der Bäuerinnenschule im Pustertaler Dietenheim war gekoppelt mit mehrjähriger Praxis an der Landwirtschaftsschule der Laimburg südlich von Bozen. Ich studierte dort Obstbau und nach der Schule verschlug es mich für ein Auslandspraktikum nach Südafrika. Dort durfte ich eine für mich prägende Zeit auf einem riesigen Hof verbringen, der ebenso nach biologischen Richtlinien geführt wurde. Anders als unsere kleinen Höfe hier in Südtirol, waren die Flächen dort von enormer Größe. Man brauchte Tage, um von einem Ende zum anderen zu gelangen. Als ich zurückkam, kam mir unser Hof so klein und überschaubar vor, dass ich, ohne zu zögern, die wenigen Hektar des elterlichen Hofes allein „auszupfen“ wollte. Beim „Zupfen“ werden die zu kleinen, schlecht entwickelten oder überschüssigen Früchte von Hand entfernt und als mein Vater bemerkte, dass ich diese Tätigkeit wirklich allein ausführen wollte, schüttelte er ungläubig den Kopf. Nach den Erfahrungen in Südafrika, wo ich hunderte Pferde, Kühe und Schafe gefüttert hatte und auch bei der Bananenernte riesige Dimensionen kennengelernt hatte, schienen mir anfangs unsere Tätigkeiten im Vergleich zu Südafrika nur mehr eine Lappalie. Das war ein Trugschluss. Mein Vater hatte recht und bald erkannte ich, wie aufwendig auch unsere Arbeit am Hof war. Kurz bevor ich mein zweites Visum für einen weiteren Aufenthalt im Ausland erhielt, lernte ich meinen Mann kennen. Wir heirateten und nun haben wir zwei Kinder, einen kleinen Jungen und ein Mädchen. Gemeinsam pflegen wir unsere Apfelgärten, die mit den Bäumen der Sorten Royal Gala, Pinova, Braeburn, Cosmic Crisp, Topaz, Natyra und noch einigen wenigen Golden Delicious bestückt sind.

Während auf den großen Flächen in Südafrika alles zügiger vorangehen muss, kann ich hier im alpinen Vinschgau mit großer Liebe zum Detail an jedem Baum „rumkorrigieren“, etwas Mist als Dünger dazutun, Äste binden, die Tropfberegnung justieren, Bodenproben entnehmen und viele weitere wichtige Dinge verrichten. Jedem einzelnen Baum widme ich je nach Bedarf unterschiedlich viel Zeit und jeder Baum gibt uns dafür etwas zurück. Auch wenn der Südtiroler Hof von kleiner Struktur ist, bin ich sehr froh, dass uns mein Vater oft als „Knecht“ aushilft und unter die Arme greift. Nur wenn alle mitanpacken, beschenkt uns die Natur mit guten Ernten und Früchten, die im Geschmack ihresgleichen suchen.
 

Mein Biohof

Meine Ernte
 
Royal Gala Apfel
Der elegante Frühreife
Der geschmackvolle Gala wirft sich für euch jeden Sommer in seine gelb-rote Schale und leitet die neue Apfelsaison ein. In den Vinschger Höhenlagen gedeiht er besonders gut - "erschmeckbar" am erfrischend süßen Aroma.
Verfügbarkeit von
September - März
 
Aussehen: 
glatte Schale, kugelige, leicht konische Form, hellgelb, leuchtend rot gestreift
Inneren Werte: 
knackig und saftig mit festem Fruchtfleisch
Geschmack: 
erfrischend, süß mit wenig Säure
Pinova
Der beständige Vinschger
Der Pinova mit seiner gelb-zinnoberroten Schale ist ein typischer Vinschger Berg-Apfel. Er ist nicht nur farblich, sondern auch im Geschmack sehr ausgeglichen. Dank seiner langen Haltbarkeit bietet er euch unverminderten Fruchtgenuss bis in die Sommermonate.
Verfügbarkeit von
Januar - Juli
 
Aussehen: 
zweifarbig: gelb bis grünlich, mindestens 30% leuchtend zinnoberrot
Innere Werte: 
erfrischend mit sehr knackigem, saftigem und festem Fruchtfleisch
Geschmack: 
ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis
Braeburn
Der saftige Alleskönner
Für den kleinen Hunger zwischendurch oder vielfältig eingesetzt in Küche und Backstube: Der Braeburn ist ein echtes Multitalent. Habt aber ein bisschen Geduld mit ihm, denn er entfaltet sein volles Aroma erst nach einigen Monaten Lagerung.
Verfügbarkeit von
November - Mai
 
Aussehen: 
walzenförmig, scharlach- bis dunkelrot gestreift auf goldgelbem Grund
Inneren Werte: 
sehr saftig mit festem Biss und festem Fruchtfleisch
Geschmack: 
angenehmes Zucker-Säure-Verhältnis, sehr erfrischend
WA38 / Cosmic Crisp®
Himmlischer Genuss
Himmlisch anziehend in Aussehen und Geschmack, verfügt unser Cosmic Crisp® aus dem Vinschgau angenehme Sommerfruchtigkeit mit Aromen von grünem Gras, Kiwi und Stachelbeeren.
Verfügbarkeit von
Februar - April
Aussehen: 
Dunkelrot-violette Deckfarbe auf gelblich-hellem Hintergrund.
Inneren Werte: 
Sehr knackig, außerordentlich saftig mit einer festen Schale.
Geschmack: 
Süß-säuerlich; balanciert. Aromen von grünem Gras, Kiwi und Stachelbeeren. Auf der Schale das Aroma von Orangen.
 
 

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