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Fuchs Heinrich

Biobauer - Obermühle

„Bio verlangt maximale Standfestigkeit und Liebe.“

Meine Geschichte

Meine Wiesen liegen verstreut in unterschiedlichen Lagen mit unterschiedlichen Böden und mikroklimatischen Bedingungen. So wachsen zum Beispiel meine Pinova-Äpfel am Eingang des urigen Martelltales und beziehen dort regelmäßig frisches Wasser vom kristallklaren Punibach. Andere Sorten wie meine Lieblingsfrüchte Kanzi, die vorzüglichen Bonita, Gala und Red Delicious gedeihen an beiden Seiten der Etsch und auch sie wollen maximale Pflege und Aufmerksamkeit. Daher bin ich Vollerwerbsbauer, der lange Zeit nach einem fleißigen Gehilfen gesucht hat, bevor er den Wechsel zur biologischen Landwirtschaft wagen wollte. Diesen fand ich zuerst in Martin, dem Sohn meines Cousins, und heute greift mir der fleißige Peter unter die Arme. Grade mal volljährig, ist er bereits mein Betriebsleiter und setzt sein Wissen von der landwirtschaftlichen Schule und den Erfahrungen am Hof pragmatisch in die Tat um.

Mein Cousin ist schon seit über zwanzig Jahren Biobauer und war im Vinschgau einer der Pioniere dieser Anbauweise. Auch für mich stellt diese Art der Landwirtschaft zu hundert Prozent den richtigen Weg dar, den ich mit großer Konsequenz und ohne Zögern gegangen bin. Gleichzeitig führte die Entscheidung ein Umdenken mit sich, das auch mein persönliches Konsumverhalten verändert hat. Nicht nur bei Obst und Gemüse, sondern auch bei Fleisch und anderen Lebensmitteln. Ich bin sehr froh darüber, dass es sehr strenge Kontrollen gibt, die den Konsumenten schützen aber gleichzeitig auch alle ehrlich produzierenden Landwirte. Natürlich ist man als Landwirt vielen bürokratischen Obliegenheiten ausgesetzt: Wir führen exakte Register, tragen am selben Tag sorgfältig jede getätigte Maßnahme ein...das alles nimmt viel Zeit in Anspruch, sorgt aber auch für Transparenz und fördert das Vertrauen unserer Konsumenten.

Das Hauptargument für die Wahl der biologischen Anbauweise darf nicht der bessere Preis und folglich mehr Umsatz sein, was unterm Strich aufgrund der geringeren Ertragsmenge bei Bio sowieso nicht aufgeht, sondern die Erkenntnis, dass gewisse Arbeitsmethoden einfach noch naturnaher und nachhaltiger sind, als ich es bisher praktiziert hatte. Zum Beispiel die Steinsäulen um die Apfelwiese als Rückzugsort für Eidechsen, Schnecken, Ameisen und Käfer: Sie geben diesen Nützlingen ein glückliches Zuhause, über das sich die Blattläuse als Schädlinge in den Plantagen nicht so freuen. Das Bodeninnenleben erhalte ich durch verschiedenste Maßnahmen, die ich früher so noch nicht kannte. Nur wer mit großer Überzeugung und Hingabe selbst daran glaubt, kann Bio erfolgreich betreiben, ansonsten rate ich jedem Landwirt davon ab. Denn ohne diesen Weg konsequent und gerne zu gehen, kann es nicht funktionieren. Nur wer Bio liebt, kann es auch erfolgreich praktizieren. Wenn ich die innere und äußere Qualität meiner Bioäpfel so betrachte, erkenne ich darin meine Überzeugung und Bewunderung für diese Anbauweise wieder. Meine Liebe für diese Art der Landwirtschaft spiegelt sich darin. Das macht große Freude. Diese Freude ist sehr ansteckend, was auch meine Frau bezeugen kann, vor allem wenn sie in den saftigen Kanzi beißt.
 

Mein Biohof

Meine Ernte
 
Bonita
Die süßsaure Lady
Schönheit trifft Säure: Die leuchtend-glatte Kreuzung aus Topaz & Cripps Pink schlägt sogar den Schorf in die Flucht und ist daher vor allem im Bio-Anbau beliebt.
Verfügbarkeit von
Januar - Mai
Aussehen: 
Leuchtend rote, glatte Schale
Innere Werte: 
Saftig und knackig im Biss
Geschmack: 
Aromatisch mit betonter Fruchtsäure
Royal Gala Apfel
Der elegante Frühreife
Der geschmackvolle Gala wirft sich für euch jeden Sommer in seine gelb-rote Schale und leitet die neue Apfelsaison ein. In den Vinschger Höhenlagen gedeiht er besonders gut - "erschmeckbar" am erfrischend süßen Aroma.
Verfügbarkeit von
September - März
 
Aussehen: 
glatte Schale, kugelige, leicht konische Form, hellgelb, leuchtend rot gestreift
Inneren Werte: 
knackig und saftig mit festem Fruchtfleisch
Geschmack: 
erfrischend, süß mit wenig Säure
Red Delicious Apfel
Die rote Versuchung vom Berg
Frische Bergluft bringt Farbe: Dem Anblick des knalligen Red Delicious kann man so leicht nicht wiederstehen. Rot sehen kann echt schön sein. Und rot schmecken noch schöner!
Verfügbarkeit von
September - Juli
 
Aussehen: 
dunkelrote Deckfarbe, kegelförmige, längliche Form
Innere Werte: 
saftig mit sehr weißem Fruchtfleisch
Geschmack: 
süß, sehr aromatisch mit relativ wenig Säure
Pinova
Der beständige Vinschger
Der Pinova mit seiner gelb-zinnoberroten Schale ist ein typischer Vinschger Berg-Apfel. Er ist nicht nur farblich, sondern auch im Geschmack sehr ausgeglichen. Dank seiner langen Haltbarkeit bietet er euch unverminderten Fruchtgenuss bis in die Sommermonate.
Verfügbarkeit von
Januar - Juli
 
Aussehen: 
zweifarbig: gelb bis grünlich, mindestens 30% leuchtend zinnoberrot
Innere Werte: 
erfrischend mit sehr knackigem, saftigem und festem Fruchtfleisch
Geschmack: 
ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis
Nicoter / Kanzi®
Die ausgewogene Erfrischung
Mit seiner richtigen Balance zwischen Süße und Säure sorgt der saftige Nicoter / Kanzi® Apfel für ein harmonisches Geschmackserlebnis und stärkende Energie für Körper und Geist – fast wie Musik für den Gaumen.
Verfügbarkeit von
Oktober - Juli
 
Aussehen: 
rote Deckfarbe mit gelber Zweitfarbe, rundliche Form
Innere Werte: 
kompaktes, festes Fruchtfleisch, sehr knackig und saftig
Geschmack: 
ausgeglichenes Zucker-Säure-Verhältnis
Scilate / envy™
Die knackige Überraschung
Um seine saftige Süße und die leichte Birnennote kann man den Scilate / envy™ tatsächlich beneiden. Noch dazu lässt er sich echt gut mit Freunden teilen, denn auch wenn sich der Apfel gerne sonnt, wird sein Fruchtfleisch niemals braun. Hol dir das Geschmacksfeuerwerk aus dem Vinschgau!
Verfügbarkeit von
November - April
 
Aussehen: 
rote Grundfarbe, leicht gestreift
Innere Werte: 
sehr saftiges, kompaktes und knackiges Fruchtfleisch
Geschmack: 
süß und saftig mit leichtem Birnenaroma
 
 

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