Meine Geschichte
Als unten im Tal noch Sumpfgebiet vorherrschte, waren die Flächen, auf denen sich heute unser Saxnerhof (762 m) befindet, schon in prähistorischen Zeiten besiedelt. Wie auch bei anderen Völkern aus dieser Zeit, lebte man damals in direktem und unmittelbarem Einklang mit der Natur. Man verspürte Energieflüsse, die wie ein Blutgefäß die ganze Erde durchziehen und an gewissen Stellen aus der Oberfläche sprießen.
Unser Hof mit Buschenschank sowie die angrenzenden Apfelwiesen und Weinkulturen liegen an einem dieser magischen Kraftorte, wo sich Menschen wieder mit der Natur verbinden und aufladen können. Dass der Saxnerweg von Partschins nach Vellau schon seit der Bronzezeit als Energieweg genutzt wurde, ist belegt. Wie sollte man eine derartige Fläche anders bewirtschaften, wenn nicht nach biologischen Richtlinien? Alles andere wäre gegen die Geschichte zu arbeiten. Fast ein Frevel gegen all das was uns ausmacht. Der Erbhof hat so viel zu bieten.
Ein befreundeter Bio-Bauer und Pionier des ökologischen Anbaues hat mich zum Glück früh genug beraten und ich habe ihm gut zugehört. Heuer liefere ich der Genossenschaft die ersten Bio-Äpfel. Mit meinen 37 Jahren ist dies ein Meilenstein in der Geschichte unseres Hofes. Als Ergänzung zu den Äpfeln, beschäftigt mich seit über zehn Jahren auch der Weinanbau sehr stark. Der autochthone Vernatsch, der Zweigelt aber auch Chardonnay und Müller-Thurgau werden von mir selbst eingekeltert und die Tagesbesucher unseres Buschenschankes entlang des Saxnerweges erfreuen sich an diesem alkoholhaltigen Bio-Nektar.
Wer weiß, was die Zukunft noch bringen wird. Wunschprojekt wäre, Gäste für den Urlaub auf dem Bauernhof zu begeistern, die die vielen Energiepunkte rund um unseren Hof mit leichtem Kribbeln, erhöhtem Puls oder anderswie wahrnehmen könnten. Der Hain mit seinen Lebensbäumen der Edelkastanie ist beim jährlichen Törggelen schon mal wertvoller Energielieferant und wir sammeln als Familie erste Erfahrungen Richtung Tourismus. Aber die Freude an den Äpfeln wird uns immer erhalten bleiben. Meine Familie und ich sind immer für Überraschungen gut und stürzen uns gerne in neue aufregende Situationen. Die Energie dafür ist am Kraftort „Saxnerhof“ über Meran in Hülle und Fülle gegeben. Seit prähistorischen Zeiten.