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Lanbacher Rudolf Alois

Biobauer

„Anbauen was mir selbst am besten schmeckt.“

Meine Geschichte

Vor ein paar Jahren habe ich von meinem Vater eine kleine Wiese erhalten, die ich als Vinschger Bauer im Nebenerwerb bewirtschafte. Neben Apfelbäumen der Sorte Gala, wollte ich etwas Neues versuchen und wandte mich den Birnen zu. Anfangs zögerte ich noch, doch als ich die Birnensorte Novembra entdeckte, war ich mir sicher, dass das die richtige Frucht für meine Wiese sein würde. Der Geschmack überzeugte mich schon mal, doch ich wollte noch weitere Informationen über Baum und Frucht einholen. Alles, was ich fortan über Novembra in Erfahrung brachte, gefiel mir. Die besondere Taille der Frucht sorgte für eine optisch ansprechende Erscheinung, der Baum würde auf meinen durchlässigen und leicht sandigen Böden gut wachsen und die Erträge wären vielversprechend. Vor allem im regenarmen Vinschgau würden die Früchte in der Sonne oder im Halbschatten bestens gedeihen. Gesagt, getan. Schon bald wuchsen junge Bäume fleißig Richtung Vinschger Sonne und sicherten sich ihren Ausblick auf die schneebedeckten Bergspitzen des Tales.

Den Pflanzenschutz in meinem Obstgarten habe ich sogleich einem erfahrenen Bauer als Betriebsleiter übergeben, während ich mich selbst von Beginn an um das Auszupfen, das Grasschneiden und die Ernte gekümmert habe.

Nun verfüge ich über ausreichend Erfahrung mit dieser Birnensorte. Meine Familie hilft mir bei Bedarf bei den Arbeiten mit. Auch meinen Sohn Lukas nehme ich so oft wie möglich mit, der mit mir das Heranreifen begutachtet und langsam schon ein Gefühl dafür kriegt, wann der richtige Moment für die Ernte gekommen ist. Ein besonders schöner Moment für uns alle ist die Zeit der Vollblüte im Frühling, denn Novembra bildet sehr viele Blüten aus. Das Fruchtfleisch ist sehr fest, zugleich aber schmelzend und saftig. Im Aroma dominiert die Süße. Zeitlich passt auch die Ernte Ende September und Anfang November optimal zu meinen Arbeitszeiten im Hauptberuf. Während rund um das Familienhaus noch die Vinschger Palabirne und die Birnensorte Williams wachsen, ist meine Wiese mit Novembra optimal bepflanzt und wir freuen uns nun über gute Bioernten mit der Frucht meiner Wahl.

Ich bin sehr froh darüber, dass ich diese Sorte entdeckt und erfolgreich ausprobiert habe. Sie ist eine gute Alternative zu den im Vinschgau traditionelleren Birnensorten und offenbar fühlt auch sie sich hier im alpinen Tal mit den starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sehr wohl. Ihre Vegetationsperiode ist, der der Apfelsorte Golden Delicious sehr ähnlich und daher entwickelt auch diese Birne hier auffallend große Früchte. Die gelbgrünen Birnen reifen nach der Ernte noch nach und sind bis Dezember genussreif. Dann kommen sie zusammen mit unseren Kartoffeln, den Karotten, den Marillen und den Pflaumen in unser ganz persönliches Biokistchen. So erfreuen sie uns und die vielen Kunden des Vinschger Obstes.
 

Mein Biohof

Meine Ernte
 
Royal Gala Apfel
Der elegante Frühreife
Der geschmackvolle Gala wirft sich für euch jeden Sommer in seine gelb-rote Schale und leitet die neue Apfelsaison ein. In den Vinschger Höhenlagen gedeiht er besonders gut - "erschmeckbar" am erfrischend süßen Aroma.
Verfügbarkeit von
September - März
 
Aussehen: 
glatte Schale, kugelige, leicht konische Form, hellgelb, leuchtend rot gestreift
Inneren Werte: 
knackig und saftig mit festem Fruchtfleisch
Geschmack: 
erfrischend, süß mit wenig Säure
Birnen
Die süßen Multitalente
Bereits der griechische Dichter Homer beschrieb die Birne als süße Gabe Gottes. Im sonnigen Klima des Vinschgaus entwickeln die Früchte eine besonders milde Süße, die hervorragend schmeckt. Die Birne gilt als vielseitige und vitaminreiche Obstsorte, die noch dazu leicht bekömmlich ist. Eine echte Alleskönnerin!
Aussehen: 
Kugelig, birnen- oder glockenförmig mit grüner Schale, manchmal gelb oder rötlich
Innere Werte: 
Knackiges, mehliges oder saftig-weiches Fruchtfleisch
Geschmack: 
Süß mit kräftigem Aroma und wenig Säure
 
 

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