Meine Geschichte
Eigentlich wollte Manuel Santner als Tischler arbeiten. Er hat somit das Tischlerhandwerk erlernt und war drei Jahre lang als Montage-Arbeiter tätig. Um seinen Vater zu unterstützen, begann er dann auf dem elterlichen Hof mitzuarbeiten und sein Interesse an der Landwirtschaft erwachte. Manuel ließ sich an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg ausbilden und besucht laufend verschiedene Lehrgänge. Bald entschloss er sich für eine umweltschonende Arbeitsweise und entschied sich für den biologischen Anbau: „Das habe ich keine Sekunde lang bereut, denn Bio ist für mich Nachhaltigkeit auf natürlicher Basis“, erläutert Manuel.
Heute ist er Vollzeitbauer: Er bewirtschaftet sowohl den elterlichen Betrieb „Schupfermühle“ in Naturns, der früher tatsächlich eine Mühle war, wie auch die landwirtschaftlichen Flächen des „Hanswirt“ in Rabland, ein historisches Gasthaus aus dem 8. Jahrhundert, der sich im Familienbesitz seiner Frau befindet. Auf beiden Betrieben werden auch Gäste beherbergt und bei Interesse erhalten sie Einblicke in die Landwirtschaft.
Mehrmals im Jahr unterstützen Manuels Vater, sein Schwiegervater sowie mehrere Mitarbeiter ihn bei der vielen Arbeit. Sie helfen beim Pflanzen der Jungbäume mit, beim „Zupfen“ (dabei werden überzählige und beschädigte Früchte mit der Hand entfernt), beim Baumschneiden oder bei der Apfelernte. Und obwohl die Erntezeit die arbeitsintensivste Zeit des Jahres ist, gefällt sie Manuel am besten: Mit den Äpfeln wird schließlich der Lohn des gesamten Arbeitsjahres eingefahren. Am liebsten beißt Manuel in die Äpfel der Sorte Braeburn, „weil ich den saftigen und leicht säuerlichen Geschmack gerne mag. Und weil nach der Ernte dieser Apfelsorte die stressige Zeit vorbei ist“, schmunzelt er.