Wir verwenden Cookies für die beste Nutzererfahrung. Es werden Cookies von Dritten eingesetzt, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät zu. Informationen zu Cookies und ihrer Deaktivierung finden Sie hier.
 
 

Theiner Erwin

Biobauer

„Biogemüse im alpinen Gelände.“

Meine Geschichte

Weit hinten und weit oben im Vinschger Matschertal, direkt am Talschluss auf über 1.800 Meter, habe ich von meinem Vater den „Ansitz Ramudla“ geerbt. Ich möchte dem historischen Anwesen mit dem rätoromanischen Namen zu neuem Glanz verhelfen. Obwohl es unter Denkmalschutz steht, möchte ich hier viele Ideen verwirklichen. Denkbar ist ein kleiner Betrieb für Feriengäste, die sich hier - direkt unter dem Hausberg Weißkugel und am Saldurbach - sicher sehr wohlfühlen würden. Auch eine Hofkäserei wäre möglich.

Gleichzeitig bin ich auf der Suche nach neuem Grund, auf dem ich Blumenkohl anbauen kann. Im Moment baue ich auf einem kleinen Grundstück und in sehr beschaulichen Mengen Biokartoffeln der Sorte Anuschka an und verkaufe das Bergbiogemüse direkt über unsere Genossenschaft. Diese Kartoffelsorte ist festkochend, hat eine ovale Form und neugierige Augen. Genauso wie wir Vinschger Bauern. Die Pflanzen werden Ende Mai gesetzt und Ende September geerntet. Auf dem restlichen Land kann ich leider kein Gemüse anbauen, weil sich der Boden dort besser als Grünland eignet. Er ernährt mit seinem Heu meine Schafe, die hier ihren täglichen Auslauf genießen und über ein Drittel des Jahres auf der Weide grasen. Die Landwirtschaft mit dem Gemüse und den Schafen, zu denen sich auch Hühner gesellen, betreibe ich noch im Nebenerwerb. Im Hauptberuf bin ich Lehrer an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg.

An der Hofstelle genieße ich die Unterstützung meiner Familie und meines Bruders, der direkt angrenzend auch Landwirtschaft betreibt. Es sind sehr spannende Zeiten und in absehbarer Zeit wird sich zeigen, welche Ideen ich umsetzen kann. Ich bin sehr optimistisch und hoffe auf die Verwirklichung vieler Träume hier im alpinen Matsch. Mit viel Fleiß und Ausdauer kann man auch auf dieser Meereshöhe Berggemüse mit höchster Speisequalität produzieren, das nicht nur optisch ansprechend ist, sondern vor allem mit natürlichem Bio-Geschmack überzeugt. Die 300 Vinschger Sonnentage und die geringen Jahresniederschläge meinen es hier im Vinschgau seit Generationen auch mit dem Gemüse gut und diese optimalen klimatischen Voraussetzungen möchte ich gerne als Erwerbsquelle für meine Familie nutzen.
 

Mein Biohof

 
 

Teilen

Echte Freunde teilen alles.