Wir verwenden Cookies für die beste Nutzererfahrung. Es werden Cookies von Dritten eingesetzt, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät zu. Informationen zu Cookies und ihrer Deaktivierung finden Sie hier.
 
 

Mit Fleiß und Kreativität
für mehr Nachhaltigkeit

Martin Tappeiner aus Partschins gewinnt den Wettbewerb „Mei liabste Wies“

Martin Tappeiner, Bio-Apfelbauer aus dem Vinschgau,
bewirtschaftet mit viel Engagement und Einfallsreichtum den Pröfinghof in Partschins.
Sein Bemühen um Artenvielfalt und ökologisches Gleichgewicht auf seinem Hof wurde nun ausgezeichnet:
Er gewann den Wettbewerb „Mei liabste Wies“.
Die Liebe zur Natur wird bei Martin Tappeiner auf dem Pröfinghof in Partschins in jedem Winkel sichtbar. Achtsam gepflegte Apfelgärten, naturnah angelegte Kräuter- und Blumenbeete, Hecken und Rosensträucher sowie liebevoll Dekorationselemente umgeben seinen Hof. Überall blüht und lebt
es in voller Pracht. Sein Urgroßvater hat den Pröfinghof westlich des Dorfes um das Jahr 1900 erworben, heute bewirtschaftet Martin mit seiner Frau und Sohn David mit viel Fleiß und Hingabe den Hof. Im Jahr 2014 entschied sich die Familie Tappeiner für den biologischen Apfelanbau, „und nach wie vor sind wir mit dieser Entscheidung mehr als glücklich.“
 
 
„Der Bio-Anbau fordert viel,
gibt aber auch viel“
Martin Tappeiner
 
 
Martin Tappeiner beschäftigte sich intensiv mit der Biodiversität, der Förderung von Nützlingen und absolvierte eine Ausbildung zum Bodenpraktiker. In seinen Apfelwiesen legte er zusätzliche Rückzugsorte und Nistplätze für allerlei Tier- und Insektenarten an, beispielsweise Stangen mit Greifelementen für Geier, zahlreiche Trockenmauern für Eidechsen oder Totholz und Nistkästen für Vögel. Im Bienenstand summen die Bienen, deren Honig im Hofladen erhältlich ist. Ein besonderer Blickfang sind die überdachten Insektenhotels,
die seine Frau selbst gebastelt hat: Mehrere Etagen mit Holz- und Lehmteilen bieten den Insekten ein „Zimmer“ zum Nisten und Überwintern. Das ökologische Gleichgewicht zu bewahren, die Artenvielfalt zu fördern und nachhaltig zu wirtschaften: Martin Tappeiner und seine Familie verfolgen diese Ziele mit Verantwortungsbewusstsein und Respekt vor Mensch und Umwelt. „Wir müssen mit der Natur und nicht gegen die Natur arbeiten“, meint der Bio-Bauer, „das macht zwar viel Arbeit, bringt aber auch viel Freude.“
Hofladen Pröfinghof

Im kleinen Hofladen findet man hausgemachte Köstlichkeiten.
 
Seine Bio-Äpfel der Sorten Gala, Red Delicious und Golden Delicious liefert der Bio-Bauer an die Genossenschaft. Die Kräuter und Früchte verarbeitet seine Frau zu schmackhaften Marmeladen, Säften und Trockenobst, die im liebevoll dekorierten Hofladen in den Holzregalen stehen – neben selbstgemachten Geschenkartikeln, eigenem Honig und „frischen Goggelen von glücklichen Hühnern.“ Das Engagement der Familie wurde nun mit einem Preis anerkannt. Im Frühjahr 2018 lobte das Südtiroler Apfelkonsortium zum ersten Mal den Wettbewerb „Mei liabste Wies“ aus: Ziel war es, besonders ästhetisch, innovativ und ökologisch gestaltete Wiesen und damit den Einsatz der Bauern für mehr Nachhaltigkeit auszuzeichnen. 57 Bauern beteiligten sich am Wettbewerb, neben German Mair aus Prissian wurde Martin Tappeiner zum Sieger gekürt.
 

Teilen

Echte Freunde teilen alles.

Weitere Artikel

Das könnte euch auch interessieren

 
Alle Artikel im Überblick