Für einen einfachen Gourmet-Aperitif mit dem typischen Geschmack Südtirols
Diese leckeren Crostini schmecken hervorragend zum Aperitif und vereinen den säuerlichen Geschmack des Marillenchutneys mit der Süße des Käses.
75 Min.
leicht
Zutaten
für 8 Crostini und ca. 400 g Chutney
für das Chutney 500 g Vinschger Marillen 3 frische Chilischoten 60 g Zwiebel 2 EL Olivenöl extra vergine ½ EL Kurkumapulver 90 g Zucker 90 ml Apfelessig 2 Prisen Salz 2 Zweige Thymian
weiters 120 g würziger Schmelzkäse 16 Baguettescheiben
Chutney Die Marillen waschen und trocknen, entkernen und in kleine Würfelchen schneiden. Die Chilischoten waschen, Samen entfernen, fein hacken und beiseite stellen. Die Zwiebel fein hacken. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel bei niedriger Hitze drei Minuten lang anrösten und ab und zu umrühren. Chilischoten und Kurkumapulver dazugeben und weitere zwei Minuten lang anschwitzen. Zucker dazugeben und bei mittlerer Hitze karamellisieren. Ab und zu umrühren. Marillenstücke zum karamellisierten Zucker geben und ein paar Minuten bei mittlerer-hoher Hitze kochen lassen. Dann Essig, Salz und die vorher gewaschenen Thymianzweige dazugeben. Das Chutney ohne Deckel bei niedriger Hitze rund 30-35 Minuten lang köcheln lassen, bis es eine cremige Konsistenz hat und ab und zu umrühren. Die Thymianzweige entfernen und in sterile Gläser füllen. Sofort mit dem Deckel verschließen und mit dem Deckel nach unten aufstellen. Die Gläser nach ein paar Minuten umdrehen.
Crostini Den Käse in dünne Scheiben schneiden. Die Brotscheiben in einer Pfanne verteilen. Auf 8 Scheiben je 2 TL Marillenchutney und ein paar Käsescheiben geben. Dann den Herd einschalten und bei mittlerer-hoher Hitze zugedeckt ein paar Minuten lang toasten lassen, bis der Käse zergeht und das Brot getoastet ist. Mit den leeren Brotscheiben zudecken und sofort servieren.
Tipp Wenn das Chutney heiß in sterile Gläser gefüllt wird, hält es kühl und trocken gelagert mindestens ein paar Monate. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren. Das Marillenchutney schmeckt auch ausgezeichnet zu einer Käseplatte.
Rezept von Julia Morat
Passione Cooking
Südtirolerin DOC oder Italienerin mit deutscher Muttersprache, so beschreibt sich Julia am liebsten. Sie versucht sich gerne an der Neuinterpretation der Familienrezepte von Mama Reinhild und Oma Imma, die sie mit innovativen und internationalen Elementen bereichert. Egal, wie entspannt Julia in der Küche ist – eines kann sie nicht so gut: Kochen nach Rezept. Sie will Neues wagen, experimentieren und ungewöhnliche Kombinationen ausprobieren. Eine Zutat fehlt in ihren Kreationen niemals: ihr Lächeln.