Bei diesem einfach zuzubereitenden Dessert spielt der Apfel die Hauptrolle. Der schmackhafte Gala bildet das süße Nest für die köstliche Marzipanfüllung. Knusprige Mandeln, Marzipan und Haferflocken verstärken die intensiven Aromen des Apfels. Eine Prise Zimt, Vanille und Kardamom fügen unwiderstehliche Gewürznoten hinzu. Eine süße Umarmung, die auch an den kältesten Tagen das Herz wärmt.
55 Min.
leicht
Zutaten
für 6 Personen
für die Bratäpfel 6 Gala-Äpfel etwas Butter etwas Zucker
für die Füllung 45 g Mandeln 50 g weiche Butter 70 g Marzipan 45 g Zucker 2 Prisen Salz 40 g Haferflocken ½ TL Zimt 1/3 TL Kardamompulver 1 TL Vanilleextrakt
Für die Bratäpfel Äpfel waschen, trocken tupfen, Deckel abschneiden und mit einem Apfelentkerner das Kerngehäuse entfernen. Außenseite der Äpfel mit etwas Butter einstreichen, in Zucker wälzen und Äpfel in eine ofenfeste Form legen.
Für die Füllung Mandeln grob hacken. Butter mit zerbröseltem Marzipan, Zucker und Salz in eine Schüssel geben. Mit dem Handrührgerät cremig rühren. Haferflocken, gehackte Mandeln, Zimt, Kardamom und Vanilleextrakt dazugeben. Nochmals durchrühren.
Fertigstellung Den Backofen auf 170°C (Umluft) vorheizen. Die Äpfel mit der Marzipan-Butter-Masse füllen und die Masse auch auf deren Oberfläche verteilen. Den Deckel darauflegen und die Äpfel bei 170 Grad ca. 30 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach verwendeter Apfelsorte und je nach Reifegrad variieren. Äpfel einfach mit einer Gabel einstechen, um den Garpunkt zu prüfen.
Rezept von Julia Morat
Passione Cooking
Südtirolerin DOC oder Italienerin mit deutscher Muttersprache, so beschreibt sich Julia am liebsten. Sie versucht sich gerne an der Neuinterpretation der Familienrezepte von Mama Reinhild und Oma Imma, die sie mit innovativen und internationalen Elementen bereichert. Egal, wie entspannt Julia in der Küche ist – eines kann sie nicht so gut: Kochen nach Rezept. Sie will Neues wagen, experimentieren und ungewöhnliche Kombinationen ausprobieren. Eine Zutat fehlt in ihren Kreationen niemals: ihr Lächeln.
Die Geschichte des Apfels beginnt schon im Garten Eden. Und seitdem hat er auch nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Dass er nicht nur zum Anbeißen aussieht und echt köstlich schmeckt, sondern auch noch unserem Körper gut tut, wissen unsere Vinschger Apfelbauern nicht erst seit dem Spruch „An apple a day keeps the doctor away!“. Deshalb geben sie täglich alles, um das Beste aus ihren Äpfeln herauszuholen.