Birnen: Süße Details zur süßen Frucht
Der Vinschgau in Südtirol ist das
Apfelparadies, bietet aber auch
Birnen optimale Wachstumsbedingungen. Die Vinschger Bauern ernten nur kleine Mengen an aromatischen Birnen, vorwiegend der Sorten Williams, Novembra, Palabirne, Conference und Kaiser Alexander. Die knorrigen Palabirn-Bäume sind im Vinschgau bereits seit dem 18. Jahrhundert beheimatet. Damals trug diese Birnensorte den sympathischen Namen Pilli Palli.
Im Volksmund heißt es, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll. Und doch handelt es sich bei beiden Früchten um Kernobst, das zur Familie der Rosengewächse gehört. Birnen sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen, Kalium, Kalzium und dem Mineralstoff Bor. Da die Frucht wenig Fruchtsäure enthält, ist sie leicht verdaulich und sehr bekömmlich.
Birnen lassen sich vielfältig genießen. Das Kernobst lässt sich roh essen, zu Saft, Marmelade oder Trockenobst verarbeiten oder als leckere Zutat für Gerichte verwenden. Nicht nur in Südtirol dient die Williams-Birne auch zur Herstellung von Obstbränden.