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Tarte Tatin
mit Golden Delicious Äpfeln und gesalzenem Karamell
Wenn französische Frauen ihren Gästen zum Nachtisch eine Tarte Tatin servieren, erzählen sie dazu gern die Geschichte dieser Süßspeise. Sie entstand aus einer verunglückten Apfeltorte und blickt heute auf eine hundertjährige Karriere als beliebtes Dessert zurück.
45 Min.
mittel
Zutaten
für eine 20 cm Kuchenform
3 Golden Delicious aus dem Vinschgau 1 Rolle Blätterteig 1 Stück Butter Rohrzucker Zimt
für das gesalzene Karamell
100 g Rohrzucker zwei Stücke sehr weiche Butter 1 EL feines Salz
Die Äpfel schälen und in regelmäßige, große Spalten schneiden. In Wasser und Zitrone einlegen, damit sie nicht braun werden.
Das gesalzene Karamell zubereiten und aufpassen, dass man sich dabei nicht verbrennt. Die Hälfte des Rohrzuckers in eine Antihaftpfanne mit dickem Boden streuen und bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, indem nur die Pfanne gedreht, aber nie der Zucker gewendet wird. Sobald die erste Hälfte geschmolzen ist, auch den restlichen Zucker dazugeben und die Pfanne weiter drehen. Wenn der ganze Zucker geschmolzen ist, weiche Butter und Salz dazugeben (wir empfehlen, sich von der Pfanne zu entfernen, da es spritzen kann und man sich verbrennen könnte).
Sollte die Pfanne nicht in den Backofen passen, das Karamell in eine Kuchenform schütten und drehen, bis der Boden und alle Seiten bedeckt sind.
Die Äpfel abtropfen und trocknen lassen und aufrecht auf das Karamell in die Kuchenform stellen. Die Apfelspalten sollten nahe aneinander sein, da die Abstände zwischen den Äpfeln beim Backen wieder größer werden). Mit den übrigen Apfelspalten eventuelle Löcher “stopfen”.Die Äpfel mit geschmolzener Butter, etwas Rohrzucker und Muskatnuss beträufeln. Mit dem Blätterteig bedecken und den überschüssigen Teig auf den Rändern nach innen biegen. Die Oberfläche mit den Zinken einer Gabel einstechen und bei 180° rund 30 Minuten lang backen.
Die Tarte Tatin kann erst gestürzt werden, wenn sie lauwarm ist (das ist zweifelsohne die schwierigste und heikelste Aufgabe). Am besten zu einem warmen Tee, mit einer Sahnehaube oder Vanilleeis servieren.
Die Geschichte des Apfels beginnt schon im Garten Eden. Und seitdem hat er auch nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Dass er nicht nur zum Anbeißen aussieht und echt köstlich schmeckt, sondern auch noch unserem Körper gut tut, wissen unsere Vinschger Apfelbauern nicht erst seit dem Spruch „An apple a day keeps the doctor away!“. Deshalb geben sie täglich alles, um das Beste aus ihren Äpfeln herauszuholen.